Steyr 12M18 –

die Entscheidung ist gefallen, wir kaufen einen Steyr 12M18. Bis dahin war es ein langer WEG. Warum wir uns so entschieden haben ein Expeditionsmobil zu bauen, zu kaufen …. oder wie auch immer – wir wollen einmal um die Welt reisen – „amol rundherum“.

Unimog, Mercedes, Fiat Daily 4×4, Iveco…all das war in unserer näheren Auswahl, bis unser Freund uns auf den Steyr 12M18 gebracht hat. Nun sind wir stolzer Besitzer von …… haben noch keinen Namen, noch nicht.

Seit 2017, wo wir unseren Brummi erstanden haben, wird der Steyr nun verschönert, verlängert oder ganz einfach restauriert. Achsverlängerung auf 4,0 m, Reifengröße auf 14R20, Fahrerkabine Innenrestaurierung, all das wurde von einem Fachbetrieb erledigt.

Und in dieser Zeit können wir die passende Kabine für uns planen, leichter gesagt als getan. Miele-Waschmaschine, Heißluft-Backofen, Ceran-Kochplatte, großen Kühlschrank, Toilette, Dusche und Kingsize Bett, BUMMMMM träum´ weiter, wir bauen eine Expeditionskabine. Egal, wir planen unseren eigenen Innenausbau. Aber zuerst müssen wir wissen wie groß ist sie WIRKLICH?  Ha… da kommt uns der Gedanke einfach auf Original Größe zu planen. Es ist nicht nur das Layout, nein Zwischenrahmen (Federlagerung, Dreipunkt-Lagerung, Rauten-Lagerung),  Gewicht (Gewichtsverteilung), alles muss durchdacht sein –  „do raucht der Kopf „.

Eine GFK Kabine mit 5000 x 2480 x 2150 mm Außenmaße und auf Vierpunkt-Rauten-Lagerung wird es werden. Ab nun beginnt das Abenteuer, einen Kabinenbauer zu finden. Wir besuchen die „Abenteuer Allrad“ und informieren uns über die allbekannten Kabinenbauer, haben auch einige nette Gespräche, die uns Angebote schicken oder schicken wollten. Nein, es überwiegt mehr die Enttäuschung. Lieferzeit, Kosten  ect. und die Suche geht weiter und so kommen wir auf eine ganz ideale Lösung.

Die Lösung heißt “ Deluxe Group “ – ein Unternehmen, das ganz in der Nähe von uns ist. Nach den ersten Treffen war uns klar, wir werden unsere Kabine bei Deluxe Group bauen lassen mit unseren Ideen und so kommt es auch. Florian (Eigentümer) kümmert sich um die Kabine, den Zwischenrahmen und für die rechtliche Zulassung bei der Behörde begleitet uns ein Zivilingenieur, der auch den ganzen Bau überwacht und auch statisch berechnet. Für uns eine richtige Herausforderung, wo wir doch zur Zeit in Doha (Katar) beruflich tätig sind. Telefonate, Skypen und WhatsApp-Nachrichten, wir schaffen das finale Design und nun starten wir mit dem Material besorgen. GFK – da gibt’s große Unterschiede! Die herkömmlichen wie alle Hersteller verwenden, wollten wir nicht und so finden wir einen Hersteller mit Topqualität. GFK 66 mm Stärke ( 3/60/3),  3 mm GFK 60 mm Schaum 3 mm GFK mit zusätzlichen Gewebe Verstärkung , wobei der Schaum von Seitenplatten zu der Bodenplatte unterschiedlich ist, nicht nur im Farbton, sondern auch in der Wärmedämmung.

Weiters haben wir die Fenster von KCT und die Dachfenster von Outbound bestellt. Klappen und Tür werden selbst gemacht, auf eigener Idee Entwurf von Florian – „a gscheits Bürscherl“. Auch die Verriegelung kommt von KCT in 3-Verriegelungstechnik-Ausführung, ja dann kann es losgehen mit dem Bauen. Der Tag kommt immer näher und wir sind nervös, es wird geheiratet ……. passt alles zusammen?…. jooooooooo es passt! Unser Steyr hat seine Kabine drauf.

Und wie es weiter geht mit unserem Ausbau von ….. gibt’s im Teil 2.

Bis dann.

BIST FERTIG, KUMM FOAHR MA