Kappadokien unser erstes Highlight – „Love Valley“. Anatolien die große Unbekannte, hinter jeder Kurve verändert sich das Land.

Merhaba ( Hallo in türkisch ) und jeder wird dich grüßen und ein Lächeln schenken.

Nun aber, nachdem wir die Küste verlassen haben steuern wir den ersten Inland See an, Beyseyir Gülö, nur eine Zwischenstation. Ab nun bewegen wir uns im höheren Plateau der Türkei, 1000 bis 2500 m Seehöhe. Der Weg führt uns durch Konya, Aksaray, nach Kizilkaya kennt koana ( kennt keiner). Ein kleine idyllische Märchenwiese, wo wir für die nächsten Tage unser Camp aufschlagen. Haha, erste Nacht war Ok…..aber die zweite hot´s in sich (hat es in sich). Unser Fahrzeug wurde in der Nacht von einigen Jugendlichen mit Steinen beworfen. Aber zufällig vorbeikommende Einheimische lassen das nicht auf sich sitzen und informierten die Polizei, die sofort hier waren und für Ruhe sorgten. Damit konnten wir noch das verlassene Dorf von Kızıl Kayalıklar erkunden. Güzelyurt mit der High Church ( Yüksek Kilise) und das Ihlara Tal sind die nächsten Orte, die wir mit unserer Emmi (unser Motorrad) anfahren. Welche Unterschiede! In Selime, ein Ort wo die Vulkankegel, Erdpyramiden (aus Tuffstein, die aus Wind- und Wassererosionen entstanden sind) emporragen und früher als christliche Kirchen genutzt wurden und das Ilhara Tal, ein 70-80 m tiefer Canyon, wo der Fluß Melendiz durchfließt. Und am Morgen, wenn du in die Ferne schaust, dich der Berg Hasan Dagi begrüßt.

Kaymalki, eine unterirdische Stadt aus dem 8. -7. Jahrhundert v.Chr., wurde von lokal frühchristlichen Gemeinden errichtet. Bewohnt von ca. 3500 Personen und bis 85 Meter oder 8 Stockwerke tief gebaut.

Kappadokien

Bilder, die mehr sagen als Worte.

Auch sollte man das „Love Valley“ durchwandern – atemberaubend schön.

Kayseri, Berg Erciyes Dagi sind unsere nächsten Ziele. Kayseri, eine Millionen Stadt in Zentralanatolien und am Fuße des Erciyes Dagi mit großer Geschichte. So schlendern wir durch den Bazar und besichtigen die Burg im Zentrum der Stadt.
Die Nacht verbringen wir am Plateau des Erciyes Dagi auf 2250 m Seehöhe, frisch war’s! Mit einer Wanderung zum Gipfel, das ein jähes Ende findet, denn ein Gewitter mit Hagel zwingt uns den restlichen Tag von der Kabine aus mit Erdhörnchen beobachten.

Nun heißt es Kilometer machen, denn wir wollen in den Osten der Türkei. Bei Gürün machen wir Halt und stehen für eine Nacht, bevor es weitergeht in den tiefen Südosten der Türkei.

Wir rollen Richtung Ostanatolien und da passiert´s, von dem wir immer gewarnt worden sind.
Aber bleibt dabei!

Bist fertig – kumm foahr ma!