Türkei entlang der Küstenstraße

Die Einreise erfolgt über Ipsala und war in weniger als 45min erledigt. Wir waren das erste Mal in der Türkei, was wird uns erwarten…? Lass uns die Reise beginnen und so fahren wir nach Gelibolu, eine kleine Hafenstadt der Dardanellen, die Einfahrt ins Marmarameer, später auch durch Istanbul ins Schwarze Meer. Wir erkunden die Stadt und den wöchentlichen Markt. Sagenhaft was hier angeboten wird, all das Gemüse, Obst, Werkzeug und Kleidung. Seit 2023 März überspannt die Dardanellen die größte Hängebrücke der Welt. Wir sind aber mit der guten alten Fähre geschwommen.
Wir nehmen Kurs nach Ayvalik/ Tuz Gölü, ein Naturreservat mit sagenhaft schönen Blumenwiesen und Sicht auf Lesbos.
Pergamon, unsere erste Kulturstätte, wos for (was für) ein Erlebnis. I docht´ olle san in Griechenlond, nix do (ich dachte alle sind in Griechenland, nein nicht alle, sondern Großteils in der Türkei ). Wir übernachten auf einen kleinen Stellplatz am Meer, auch den darauf folgenden Tag sind wir in netter Gesellschaft von Overlaendern, genießen den Strand und Sonnenuntergang und labern bis in die Nacht. Weiter geht es nach Kusadasi, wo wir unsere Freunde aus Doha treffen.
Da wir schon einige Kilometer gefahren sind, werden wir ein Service bei Lois machen, es geht nach Denizli zu MAN. Öle werden gewechselt, der Dieselfilter und die undichte Stelle bereinigt und zusätzlich werden wir vom Chef zum Mittagessen eingeladen, das nennt man Service.
Aber nun kommt einer der Highlights – Pamukkale, kennen es nur von allen Instagramern, Kalksteinterrassen. Aber in aller früh ein Lärm, was ist hier los? Heißluftballone… wow! Aber nicht genug, wir wandern hoch auf das Plateau Hierapolis, eine Stadt, die aus dem 3. Jahrhundert v.Chr. erwähnte wurde. Schen olt (schon sehr alt)!
Trotz allen schönen Highlights, die Temperaturen lassen zu wünschen übrig, deshalb fahren wir an die Küste von Fethiye und Ölüdeniz. Angekommen an der Lykischen Küste, schnappen wir unser Motorrad Emmi und erkunden die Umgebung. Lykischer Weitwanderweg mit Aussicht auf Ölüdeniz, Kayaköy Geisterstadt und Fethiye. Sehr touristisch, aber immer sehenswert!
Es geht weiter entlang der Küste und wir kommen nach Kas, klein aber aha, parken direkt in der Marina. Besuchen die Höhlenwohnungen von Myra, najo hob schon bessere gsehn. (Wirklich, versteckt in Demre hinter Tomatentunnel, einem nach dem anderen, nur grausig). Aber Kekova, wo die Sarkophage überall stehen, ob am Lond (Land) oder im Wosser (Wasser), auch bekannt durch die versunkene Stadt, ist wunderschön. Desweitern geht’s ins Gebirge hinter den Küstenort und das kann sich sehen lassen.
Nun wird es Zeit, mal die Seele baumeln zu lassen und das passiert am Strand von Mavikent in der Nähe vom Städtchen Kumluca. Ein Kieselstrand, wo täglich der Bäcker um 7:40 hubt und frische SIMIT´s, nachmittags warme PIDE bringt. Kurz noch einkaufen in Kumluca, somit haben wir eine tollen Abschluss der lykischen Küste.
Wie gehts weiter ….. ?
Bist fertig …Kumm fohrn ma
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